Die 11 besten eCommerce-Plattformen im Vergleich (2024)

By Aleksey Haritonenko read
02 Sep, 2024
Die 11 besten eCommerce-Plattformen im Vergleich (2024)

Eine eCommerce-Plattform ist eine Softwareanwendung, die Menschen dabei hilft, Produkte online zu verkaufen und zu kaufen. Eine eCommerce-Plattform kombiniert in der Regel Webhosting-Verwaltung, Bestandskontrolle, Zahlungsabwicklung, Marketing-Tools, Auftragsabwicklung und mehr.

Entgegen der landläufigen Meinung ist eine eCommerce-Plattform nicht nur ein Werkzeug für die Produktauflistung und die Annahme von Online-Zahlungen. Sie kann als All-in-One-Lösung fungieren, die die vollständige Kontrolle über wichtige Aspekte von der Bestandsverwaltung bis hin zu Marketingstrategien gewährleistet. Sie sollte dir nicht nur die Möglichkeit geben, Zahlungen abzuwickeln, sondern auch nahtlosen Zugang zu allen Tools, die du für den Online-Verkauf brauchst, einschließlich (aber nicht nur) deines eigenen Online-Shops.

Arten von eCommerce-Plattformen

Im Allgemeinen gibt es zwei Arten von eCommerce-Plattformen. Jede Website wird irgendwo gehostet, das heißt, sie hat einen eigenen Serverplatz bei einem Anbieter. Bei einigen eCommerce-Plattformen ist das Hosting bereits integriert, bei anderen musst du selbst hosten oder ein Open-Source-Hosting nutzen.

Gehostete Plattformen

Eine gehostete E-Commerce-Plattform ist eine Art SaaS (Software as a Service), mit der du einen Online-Shop von Grund auf neu aufbauen kannst, ohne dich um das Hosting, die Integration von Online-Zahlungen und die Bestandsverwaltung kümmern zu müssen, da dies alles bereits enthalten ist.

Wenn du eine gehostete E-Commerce-Plattform nutzt, kannst du dich mehr auf den Aufbau und die Verwaltung deines Online-Shops konzentrieren, anstatt dich mit der Komplexität des Webhostings und der Serververwaltung zu beschäftigen. Der Plattformanbieter bietet in der Regel eine Reihe von Funktionen und Tools an, mit denen du deinen Online-Shop erstellen und anpassen, den Warenbestand verwalten, Zahlungen abwickeln und andere wichtige eCommerce-Funktionen ausführen kannst.

Selbstgehostete Plattformen

Bei selbst gehosteten E-Commerce-Plattformen, auch bekannt als Non-Hosting-Plattformen, müssen die Nutzer/innen ihren eigenen Serverplatz nutzen oder Platz bei einem Hosting-Anbieter mieten. Dieser Ansatz macht die laufende Verwaltung der Website komplizierter, da man die Verantwortung für Updates, Wartung und Fehlerbehebung übernehmen muss. Dies kann erhebliche interne Ressourcen erfordern, die sonst anderweitig eingesetzt werden könnten.

Selbst gehostete Plattformen arbeiten in der Regel mit Open-Source-Frameworks und sind für die Speicherung der Website-Daten auf Hosting-Dienste von Dritten angewiesen. Diese Dienste erheben oft Gebühren für ihre Unterstützung, die sich schnell summieren können. Außerdem haben manche Hosting-Anbieter eine gestaffelte Preisstruktur und beschränken den Kundensupport für Kunden mit niedrigeren Tarifen. Das kann dich in kritischen Zeiten in eine schwierige Lage bringen, z. B. bei einem plötzlichen Anstieg der Besucherzahlen aufgrund von unerwarteten Presseberichten.

Die besten Shopsysteme

1. Sellfy

Sellfy ist eine super einfache, benutzerfreundliche, gehostete eCommerce-Plattform, die sich ein wenig von traditionellen eCommerce-Lösungen unterscheidet. Und ja, die Einrichtung ist viel einfacher als die von Shopify.

Lass mich dir erklären, warum:

Sellfy wurde als eCommerce-Lösung für den Verkauf digitaler Produkte entwickelt. Das macht es zu einem absoluten Marktführer in dieser Nische. Aber versteh mich nicht falsch. Die Plattform verfügt über alle notwendigen Funktionen für den Verkauf von physischen Produkten sowie von Abonnements und ist bekannt für ihre herausragende Einfachheit. Tatsächlich hebt Sellfy die Benutzerfreundlichkeit auf ein ganz neues Niveau. Du kannst buchstäblich einen voll funktionsfähigen Shop in weniger als 5 Minuten erstellen.

Außerdem verfügt Sellfy über einen integrierten Print-on-Demand-Service – es sind keine Integrationen erforderlich. Mit Sellfy’s POD kannst du ganz einfach individuelle Kleidung, Wohnaccessoires und Accessoires zusammen mit deinen digitalen und physischen Produkten erstellen und verkaufen.

Sellfy bietet außerdem eine breite Palette an integrierten Funktionen. Dazu gehören integrierte E-Mail-Marketing-Tools mit unbegrenzten E-Mail-Vorlagen und Abonnenten, Rabatte mit Verknappungstimern, digitale Abonnementfunktionen, eine “Bezahl, was du willst”-Funktion und vieles mehr. 

Ein weiteres großartiges Feature ist, dass du die Schaltfläche “Jetzt kaufen” oder den Warenkorb oder den gesamten Shop ganz einfach auf deiner Website einbinden kannst. Dazu brauchst du nur ein paar Klicks.

Insgesamt ist die Nutzung von Sellfy eine einfache und reibungslose Erfahrung. Allerdings gibt es einige Einschränkungen, wenn es darum geht, dein Schaufenster individuell zu gestalten. So gibt es zum Beispiel keine erweiterten Filter- oder Sortieroptionen für die Produkte in deinem Laden. Auch wenn du mit Sellfy jede Art von Produkt verkaufen kannst, funktioniert es am besten für digitale Produkte.

Preis: Sellfy ist mit drei Tarifen erhältlich, die jeweils erweiterte Funktionen bieten.

Vorteile

  • Inklusives Hosting des Onlineshops
  • Ein neues Maß an Einfachheit. Die gesamte Oberfläche ist übersichtlich, gut organisiert und erfrischend einfach zu bedienen
  • Eingebautes Print-on-Demand
  • Integrierte Unterstützung für digitale, physische und abonnierte Produkte
  • Eingebautes E-Mail-Marketing 
  • Eingebaute PWYW-Funktion
  • Möglichkeit, den “Jetzt kaufen”-Button einzubinden
  • Möglichkeit, einen Warenkorb auf der Website einzubinden
  • Unbegrenzte Anzahl von Produkten
  • Mobile App
  • Schneller und unkomplizierter Checkout

Nachteile

  • Begrenzte Integrationen
  • Begrenzte Anpassungsmöglichkeiten und Webdesign-Tools
  • Eine begrenzte Anzahl von App-Integrationen

2. BigCommerce

BigCommerce ist derzeit wahrscheinlich eine der beliebtesten eCommerce-Plattformen. Sie bietet eine gehostete All-in-One-Lösung, mit der du ohne Programmierkenntnisse oder fortgeschrittene technische Erfahrung einen Online-Shop aufbauen kannst. Sie ist benutzerfreundlich für Anfänger und bietet gleichzeitig die Möglichkeit, einen riesigen Onlineshop zu erstellen.

Shopify alternative — BigCommerce

BigCommerce bietet fortschrittliche Content-Marketing-Funktionen, die dir helfen, dein Produkt zu bewerben und die Konversionsraten zu erhöhen. Gleichzeitig bietet BigCommerce eine breite Liste integrierter Funktionen, sodass du weniger Geld für zusätzliche Apps und Erweiterungen ausgeben musst.

BigCommerce bietet zwar kostenlose Themes an, aus denen du wählen kannst, wenn du deinen Shop anpassen möchtest, aber du musst bereit sein, für Premium-Themes zu bezahlen, wenn du einen professionelleren Shop bauen willst. 

Wenn du dich bei BigCommerce anmeldest, kannst du per Telefon, Live-Chat, E-Mail oder Forum Unterstützung erhalten. Es heißt aber, dass das Telefon und der Live-Chat nicht besonders hilfreich sind.

Aufgrund der Einschränkungen und der zeitaufwändigen Einrichtung ist BigCommerce vielleicht nicht das beste Verkaufsplattforml, wenn du z. B. digitale Produkte online mit PayPal verkaufen willst

Preis:  Standard: 29,95 $/Monat; Plus: 79,95 $/Monat bzw. 71,95 $/Monat bei jährlicher Zahlung; Pro: 299,95 $/Monat bzw. 269,96 $/Monat bei jährlicher Zahlung; individuelle Preise für Unternehmen.

Vorteile

  • Keine Codierung
  • Solide Tools zur Shopverwaltung
  • Eingebaute SEO- und Marketing-Tools
  • Keine Transaktionsgebühren
  • Unbegrenzte Anzahl von Mitarbeiterkonten mit jedem Plan
  • Integrierte Produktbewertungsfunktion

Nachteile

  • Teure Premium-Themen
  • Keine 1-Klick-Verkäufe/Upsells
  • Es ist fast unmöglich, die MOSS-Mehrwertsteuersätze beim Verkauf digitaler Produkte zu verwalten
  • Begrenzung der jährlichen Verkäufe
  • Alle Shop-Themen sehen zu ähnlich aus

3. Adobe Commerce (ehemals Magento)

Du suchst eine robuste eCommerce-Lösung? Dann ist Adobe Commerce vielleicht genau das Richtige für dich. Viele große und schnell wachsende Unternehmen haben sich für Magento entschieden, um ihre Onlineshops aufzubauen. Und das nur, weil Magento die umfangreichste Funktionsliste unter den eCommerce-Softwarelösungen hat.

Adobe commerce

Aber du musst wissen, dass Adobe Commerce eine nicht gehostete eCommerce-Plattform ist, die für Entwickler gedacht ist, die ein System wollen, das sie selbst anpassen können. Das bietet zwar Vorteile für Marken, die eine komplett maßgeschneiderte Plattform wollen, birgt aber auch eine Menge Hürden in Form von Komplexität und Kosten. Du brauchst fortgeschrittene Programmier- und Entwicklungskenntnisse, um die gesamte Infrastruktur selbst aufzubauen und zu verwalten. 

Wenn du kein professioneller Webentwickler bist, musst du Hilfe in Anspruch nehmen. Und genau deshalb ist Adobe Commerce bei großen Unternehmen so beliebt – sie können sich professionelle Webdesigner und Unterstützung leisten.

Tatsächlich hat Adobe Commerce nie versucht, sich als etwas anderes zu vermarkten als eine Software für Unternehmen. Ehrlichkeit ist die beste Strategie, oder? Es ist also eindeutig keine Option für kleine Unternehmen, die mit begrenzten Ressourcen zu kämpfen haben.

Obwohl Adobe Commerce die umfangreichste Funktionsliste unter den nicht gehosteten E-Commerce-Programmen hat, fehlen ihm die Werkzeuge, um eine nahtlose Multichannel-Strategie zu entwickeln. Es gibt keine einfache Möglichkeit, Social Commerce oder den Verkauf auf Marktplätzen mit Magento zu aktivieren, und das Gleiche gilt für Fremdwährungen. 

Preis: Adobe Commerce ist eine kostenlose Open-Source-Software, aber es fallen eine Menge zusätzlicher Kosten an.

Vorteile

  • Flexibilität und eine der umfangreichsten Funktionslisten
  • Eine Vielzahl von Marketing-Tools
  • Eine große Gemeinschaft von Nutzern
  • Es ist für alle kostenlos
  • Reichhaltiges Inventar

Nachteile

  • Du musst über professionelle Webentwicklungserfahrung verfügen, um einen Shop einzurichten
  • Geringes Maß an Einfachheit
  • Erfordert Hosting, ein Theme und Add-ons
  • Keine integrierte Zahlungsabwicklung 
  • Kein technischer Live-Support
  • Kein integriertes E-Mail-Marketing

4. WooCommerce

Woocommerce

WooCommerce ist ein kostenloses Open-Source-eCommerce-Plugin für WordPress. Ähnlich wie Adobe Commerce bietet WooCommerce mehr Flexibilität beim Aufbau deines Onlineshops. Allerdings erfordert es etwas mehr Wissen über Hosting, Domainnamen, grundlegendes Webdesign usw.

WooCommerce gibt dir völlige Freiheit, wenn es um die Anpassung deines Ladens geht. Da WooCommerce eine Open-Source-Plattform ist, werden ständig neue Plug-ins auf den Markt gebracht. 

WooCommerce und WordPress sind zwar kostenlos, aber du solltest immer die zusätzlichen Kosten bedenken, die mit dem Aufbau eines Onlineshops auf einer Open-Source-Plattform verbunden sind. Dazu gehören zum Beispiel das Hosting, kostenpflichtige Shop-Themes, ein Domain-Name, die Integration von Drittanbieter-Apps und ein SSL-Zertifikat. 

Und natürlich musst du, wie bei jeder Open-Source-Plattform, entweder wissen, wie man programmiert, oder jemanden einstellen, der dir bei der Einrichtung deines Ladens hilft. Auch wenn WooCommerce eine kostenlose Lösung ist, musst du in den Aufbau deines eCommerce-Shops investieren und dir Mühe geben.

Wie viel kostet WooCommerce?

WordPress und das WooCommerce-Plugin sind kostenlos, aber vergiss nicht die Kosten für das Domain-Hosting, Plugins, Erweiterungen und sogar Webdesign-Services.

Vorteile

  • Keine monatliche Gebühr
  • Volle Kontrolle und erweiterte Anpassungsmöglichkeiten
  • Viele Shop-Themen und Plugins
  • Integriert mit WordPress

Nachteile

  • Sowohl WordPress als auch WooCommerce benötigen einen hohen Lernaufwand
  • WooCommerce erfordert eine bestehende WordPress-Website
  • Keine direkte technische Unterstützung
  • Nicht das beste Shopsystem für Anfänger

5. Big Cartel

BigCartel dashboard

Ähnlich wie Sellfy ist BigCartel eine vollständig gehostete eCommerce-Plattform. Im Fall von BigCartel ist die Plattform jedoch ausschließlich auf Künstler und Kunsthandwerker ausgerichtet – die Art von Unternehmen, die du auf Etsy finden würdest.

Die Plattform wirbt damit, so einfach wie möglich zu sein und bietet gleichzeitig die notwendigen Funktionen für den Betrieb eines Online-Shops. Die Liste der verfügbaren Funktionen sieht jedoch recht einfach aus.

Einer der größten Vorteile von Big Cartel ist, dass du einen Laden eröffnen kannst, ohne etwas zu bezahlen. Allerdings kannst du nur bis zu fünf Produkte verkaufen. 

Wenn du nur nach einer Möglichkeit suchst, ein paar Produkte online zu verkaufen und keine fortgeschrittenen Funktionen benötigst, dann ist Big Cartel vielleicht die richtige Wahl. 

Preis: Fünf Produkte: kostenlos; 50 Produkte: $9,99/Monat; 250 Produkte: 19,99 $/Monat; 500 Produkte: 29,99 $/Monat.

Vorteile

  • Keine Codierung
  • Einfach einzurichten und zu navigieren
  • Kostenloser Plan verfügbar und der teuerste Plan kostet nur $29,99
  • Perfekt für kleine Unternehmen
  • Keine Transaktionsgebühren

Nachteile

  • Nicht geeignet für größere Shops
  • Schlechte Funktionsliste
  • Geringe Auswahl an Themen
  • Keine Bestandsverwaltung mit dem kostenlosen Plan
  • Schwacher Kundensupport
  • Für den Verkauf digitaler Produkte ist ein Add-on erforderlich

6. Shopify

Als eine der beliebtesten E-Commerce-Plattformen hat Shopify zweifellos einen Platz auf dieser Liste verdient.

Shopify ist eine All-in-One E-Commerce-Plattform, mit der du einen kompletten Online-Shop erstellen und (fast) jedes beliebige Produkt verkaufen kannst. Der Hauptvorteil von Shopify ist, dass es vollständig anpassbar ist und du mit den richtigen App-Integrationen (es gibt mehr als 3000 Apps auf dem Shopify-Marktplatz) deinen eCommerce-Shop in alles verwandeln kannst, was du willst.

Shopify app store

Wenn du jedoch planst, dein Geschäft auf digitale Downloads auszurichten, ist Shopify kaum die erste Wahl. 

Warum ist das so?

Zum einen kannst du in deinem Shopify-Shop keine digitalen Produkte verkaufen, ohne vorher eine App zu installieren. Es gibt zwar eine riesige Auswahl an Diensten auf dem Shopify-Marktplatz, aber es ist trotzdem mühsam.

Und auch wenn Shopify dir Zugang zu fortschrittlichen Marketing-Integrationen gibt, bieten Lösungen wie Sellfy viel fortschrittlichere integrierte Marketingfunktionen.

shopify app store

Shopify zeichnet sich durch Einfachheit bei der Einrichtung eines Shops aus. Lasse dich jedoch nicht täuschen, denn Webentwicklungskenntnisse sind zwar nicht erforderlich, erfordern aber dennoch einen erheblichen Lernaufwand. Und die Tatsache, dass es unzählige Anleitungen gibt, die dabei helfen, sich auf dieser Plattform zurechtzufinden, beweist dies nur.

Preise (jährliche Abrechnung): Shopify Basic: $39/Monat; Shopify: $105/Monat; Advanced Shopify: 399 $/Monat

Du musst jedoch bedenken, dass Shopify für die Integration von Drittanbieter-Apps zusätzliche Gebühren verlangt. So kosten kostenpflichtige Shop-Themes $140-$180, und die monatlichen App-Gebühren können zwischen ein paar Dollar und $100 liegen.

Vorteile

  • Eine vollständig gehostete eCommerce-Plattform
  • Große Auswahl an Shop-Themen
  • Shopify App Store
  • Unterstützung für verschiedene Zahlungsgateways
  • Flexibilität

Nachteile

  • Transaktionsgebühren
  • Mangel an integrierten Apps
  • Steile Lernkurve
  • Erweiterte Funktionen erfordern Apps
  • Teure Themes und externe Apps
  • Für den Verkauf digitaler Produkte ist ein Add-on erforderlich

7. Wix

Wenn es darum geht, Wix Stores mit gehosteten E-Commerce-Lösungen wie Sellfy zu vergleichen, läuft alles auf den Hauptunterschied hinaus – die Hauptfunktion von WIX ist das Erstellen von Websites.

Shopify alternatives — Wix stores

WIX ist für Menschen gedacht, die keinerlei Erfahrung mit der Entwicklung von Websites haben. Es bietet eine brillante Drag-and-Drop-Erstellung von Websites und mehr als 500 Vorlagen zur Auswahl. Aber die Tatsache, dass es ursprünglich nicht für Online-Shops entwickelt wurde, macht es schwer, seine Benutzerfreundlichkeit mit reinen eCommerce-Plattformen zu vergleichen.

Die Tatsache, dass WIX einen eCommerce-Plan anbietet, mag den Anschein erwecken, dass es mit anderen Lösungen mithalten kann. Aber im Großen und Ganzen bietet Wix einfach nicht die gleichen Funktionen und das gleiche Maß an Kontrolle.

Preis: Business Basic: $23/Monat; Business Unlimited: $27/Monat; Business VIP: $49/Monat.

Vorteile

  • Umfangreiche Add-on-Bibliothek, die sich nicht nur um eCommerce dreht
  • Einfache Schnittstelle
  • Tolle Preise
  • Moderne Vorlagen
  • API für erweiterte Anpassungen und Integrationen
  • Eine mobile App

Nachteile

  • Mangel an Funktionen
  • Kann Shops mit hohen Volumen nicht bewältigen
  • Unterstützt keinen Multichannel-Verkauf
  • Viele Funktionen werden über teure Drittanbieter-Apps bereitgestellt
  • Fehlende integrierte Funktionen für den Verkauf digitaler Produkte

8. Squarespace

Squarespace ist ein weiteres SaaS-basiertes System, das ursprünglich als Website-Builder entwickelt wurde. Aber im Gegensatz zu Wix richtet es sich an Menschen, die eine Seite mit einem einzigartigen Designer-Look wollen. 

Später wurde eine Plattform namens Squarespace mit einer benutzerfreundlichen Oberfläche und einer Reihe von Funktionen eingeführt.

Squarespace ist bekannt als der “König des Designs”. Squarespace bietet eine Reihe wunderschöner und reaktionsschneller Shop-Vorlagen, die sich leicht anpassen lassen. Auch wenn es über 80 Vorlagen gibt, kannst du dir sicher sein, dass sie von höchster Qualität sind. Squarespace ist zweifelsohne der richtige Anbieter, wenn du deine Website im Designer-Look gestalten möchtest.

Squarespace templates

Wie Wix bietet auch Squarespace tolle Drag-and-Drop-Funktionen.  Allerdings erfordert die Einrichtung von Squarespace etwas mehr Zeit und Geduld, wenn du online verkaufen willst: Das Dashboard ist nicht so intuitiv und die Editor-Seite ist etwas kompliziert zu navigieren. Aber auch hier gilt: Wenn wir die angebotenen Verkaufstools vergleichen, sind sie sicherlich nicht so fortschrittlich wie bei anderen gehosteten eCommerce-Lösungen.

Preis: Personal: $16/Monat; Business: $26/Monat; Basic Commerce: $30/Monat; Advanced Commerce: $46/Monat; Enterprise-Preise sind ebenfalls verfügbar.

Vorteile

  • Keine Codierung
  • Ihr Jahresplan enthält einen kostenlosen Domainnamen
  • Möglichkeit, eine unbegrenzte Anzahl von Produkten zu verkaufen
  • Guter technischer Support
  • Große Auswahl an Designer-Themen

Nachteile

  • Schwierig zu navigieren
  • Keine Marketing-Tools
  • Beschränkung von Drittanbieter-Apps
  • Begrenzte Zahlungsoptionen
  • Kein integrierter Add-on-Marktplatz

9. Volusion

Volusion ist eine weitere interessante Plattform, die du in Betracht ziehen solltest. Vor allem, wenn du die Kosten senken willst und nicht vorhast, Hunderte von Produkten zu verkaufen.

Shopify alternatives — Volusion

Die wichtigste positive Eigenschaft von Volusion ist, dass du nicht viel Geld für teure Add-ons und Erweiterungen ausgeben musst. Es gibt eine Menge nützlicher Funktionen, die bereits in das Dashboard integriert sind. Volusion erhebt keine Transaktionsgebühren und bietet je nach Plan auch E-Mail-Marketing-Tools, Partnerprogramme, Geschenkgutscheine, Newsletter usw. Außerdem unterstützt Volusion mehr als 30 Zahlungsgateways.

Da Volusion anfangs den Verkauf digitaler Produkte nicht unterstützt hat, kann die Einrichtung jedoch schwierig sein. Wenn du also E-Books oder Musik verkaufen willst, brauchst du eine andere eCommerce-Lösung.

Preis: Der günstigste Tarif beginnt bei 29 $/Monat.

Vorteile

  • Mobile App
  • Möglichkeit der Bearbeitung von Telefonbestellungen
  • Keine Codierung
  • Eine Menge integrierter Funktionen
  • Video-Tutorials zum Einrichten eines Ladens
  • Mehr als 30 Zahlungsportale

Nachteile

  • Komplizierte Einrichtung für den Verkauf digitaler Produkte
  • Schlechte Auswahl an Vorlagen
  • Schlechte Marketingfunktionen
  • Begrenzte Designfunktionen
  • Es ist kein Add-on Store verfügbar

10. Weebly

Weebly ist eine einfache, gehostete All-in-One-Plattform, die zu Square gehört. Sie hat sich durch ihre Benutzerfreundlichkeit, aber auch durch ihre Einfachheit einen Namen gemacht.

Shopify alternatives — Weebly

Weebly setzt auf die Drag-and-Drop-Erstellung von Websites, was sie recht einfach und angenehm macht.

Wenn es um die Gestaltung deines Schaufensters geht, hast du zwar eine große Auswahl an Themes, aber nur sehr begrenzte Anpassungsmöglichkeiten. Du kannst nicht einmal die Farbpalette ändern. Ganz zu schweigen davon, dass einige der angebotenen Themes extrem einfach aussehen. 

Du kannst bei Weebly kostenlos einen Shop erstellen. Der Nachteil? Du kannst weder deinen eigenen Domainnamen verwenden noch die In-App-Anzeigen loswerden, bis du einen kostenpflichtigen eCommerce-Plan kaufst.

Preis: Kostenlos.

Vorteile

  • Vollständig gehostete eCommerce-Plattform
  • Mehr als 70 Ladenvorlagen
  • Leicht zu navigieren
  • Vielfältige und nützliche Funktionen
  • Mobile App

Nachteile

  • 3 GB Dateigrößenbegrenzung für digitale Produkte
  • Die Drag-and-Drop-Funktion zur Erstellung deines Ladens ist alles andere als perfekt
  • Keine kostenlose Testphase
  • Der Umfang des technischen Supports hängt von dem von dir gewählten Tarif ab

11. Opencart

Wenn mich jemand bitten würde, OpenCart in einem Satz zu beschreiben, würde ich sagen:

Es ist eine fast kostenlose Open-Source eCommerce-Lösung für erfahrene Entwickler.

Shopify alternatives — Opencart

OpenCart bietet eine riesige Liste von Erweiterungen und Themes an. Im Gegensatz zu WordPress sind fast alle Erweiterungen speziell für den eCommerce entwickelt worden. Allerdings sind nicht alle davon kostenlos, und für einige musst du eventuell bezahlen.

Ein weiterer Vorteil von Opencart ist, dass du für die Erstellung deines Shops zwar Kenntnisse in der Entwicklung brauchst, Opencart aber ein benutzerfreundliches Dashboard für die Verwaltung eines bestehenden Shops hat.

Wenn du eine All-in-One-Lösung für die Erstellung deines Onlineshops suchst, solltest du dich auf keinen Fall für Opencart entscheiden. Aber abgesehen davon, dass du Erfahrung in der Entwicklung brauchst, ist Opencart ein guter Onlineshop-Builder, wenn du ein kleines Budget hast und deine Anpassungsfähigkeit verbessern willst.

Preis: Kostenlos.

Vorteile:

  • Open-Source und anpassbare Highlights
  • Hunderte von Integrationen 
  • Die Plattform ist kostenlos
  • Geringe laufende Entwicklungskosten

Nachteile: 

  • Begrenzte integrierte Marketing- und Vertriebsfunktionen 
  • Nicht die schnellste Plattform
  • Selbst gehostet, so dass du das Hosting, die Entwicklung und die Wartung selbst kontrollierst

Wie man die beste Verkaufsplattform auswählt

Bei der Auswahl einer Verkaufsplattform für den Aufbau eines Online-Shops solltest du auf mehrere Merkmale achten:

1. Einfachheit der Nutzung

Selbst wenn du Erfahrung im E-Commerce hast, willst du keine Zeit damit verschwenden, herauszufinden, wie die Plattform funktioniert. Idealerweise suchst du nach einer All-in-One-Lösung, mit der du in wenigen Minuten einen Shop für deine digitalen Produkte erstellen kannst. Und glaub mir – es ist möglich.

2. Preisgestaltung und zusätzliche Kosten

Teuer bedeutet nicht immer besser. Versuche, zusätzliche Kosten zu minimieren, indem du eine Plattform mit vielen integrierten Funktionen auswählst, damit du nicht für App-Integrationen, Shop-Themen oder Dienstleistungen bezahlen musst. Außerdem solltest du dich für Plattformen entscheiden, die keine Transaktionsgebühren erheben. Sonst verlierst du einfach dein hart verdientes Geld.

3. Digitale Downloads und Videostreaming

Aus geschäftlicher Sicht ist es besser, eine Plattform zu wählen, die sowohl Videostreaming als auch digitale Downloads unterstützt. Auf diese Weise musst du dich nicht nur für eine Geschäftsstrategie entscheiden und kannst mit verschiedenen Arten von Inhalten mehr Geld verdienen.

4. Anpassung

Du musst in der Lage sein, deinen Online-Shop professionell und visuell ansprechend zu gestalten. Es ist besser, eine E-Commerce-Plattform zu nutzen, die ein einfach zu bedienendes Tool zur Anpassung des Ladens und einige vorgefertigte Designs bietet.

5.Eingebaute Marketingfunktionen

Eine kluge Marketingstrategie ist entscheidend, wenn es darum geht, deine Produkte zu bewerben und dein Geschäft auszubauen. Deshalb ist es wichtig, eine eCommerce-Plattform mit den meisten integrierten Marketing-Tools zu wählen.

Related topics

E-Commerce-Tipps Top-Beitrag
Aleksey ist Content-Marketing-Spezialist bei Sellfy. Er liebt es, Sprache und die Kraft der Worte zu nutzen, um selbst die trockensten E-Commerce-Themen faszinierend zu machen. Mit seinem Abschluss in Literaturwissenschaften und seiner Leidenschaft für die neuesten Trends erstellt er gut recherchierte und strukturierte Inhalte, um andere Menschen zu inspirieren und ihnen beim Ausbau ihres E-Commerce-Geschäfts zu helfen.